Fast zeitgleich mit dem Launch des schoenschrift Shops, trennten sich auch unsere Wege. Jess ging in das Auslandssemester nach Spanien, Fee ging in das Auslandssemester nach Amerika und Gordon, also ich, blieb hier und absolvierte mein Pflichtpraktikum. Funktioniert das getrennte Arbeiten überhaupt?
Spoiler: Ja, es funktioniert. Aber tatsächlich hat es doch einige Schwierigkeiten von denen ich hier berichten möchte:
Disziplin
Zugegeben, der Begriff klingt erstmal höher gegriffen als er eigentlich gemeint ist. Dennoch ist es wichtig. Jeder von uns hat noch eine Menge anderer Aufgaben erledigen, die nichts mit schoenschrift zu tun haben. Während Jess und Fee im Auslandssemester weiterstudieren, habe ich einen 8h Tag in einem anderen Unternehmen zu absolvieren. Demnach bleiben nur noch die Abendstunden und das Wochenende um effektiv an geplanten Vorhaben weiterzuarbeiten.
Zeitverschiebung
Klingt banal, aber auch die Zeitverschiebung nimmt uns eine Menge Zeit weg, in der wir theoretisch skypen könnten um irgendwelche Ideen oder Entscheidungen zu besprechen. Auch hier läuft es wieder darauf hinaus, dass wir uns nur gegen Abend (bei Fee in Amerika Mittags) unterhalten können.
Asynchrones Arbeiten
Dank der Zeitverschiebung und unseren übrigen Tätigkeiten bleibt uns also häufig nur die Möglichkeit alleine zu arbeiten. Das mag vielen vielleicht sogar lieber sein, erfordert aber auch, dass die Aufgaben klar verteilt werden. Wenn dann Rückfragen sind, muss das manchmal mehrere Stunden warten. Im schlimmsten Fall kann an der Aufgabe dann solange nicht weitergearbeitet werden. Das ist manchmal etwas frustrierend, erzieht uns aber auch für das selbstständige Arbeiten.
Das alles sind Punkte, die nicht super dramatisch klingen, und es auch nicht sind. Aber wir mussten lernen damit umzugehen. Geholfen haben uns dabei natürlich auch Tools, die wir teilweise schon während unseres Studiums kennengelernt haben. Unter anderem half uns der Business Messenger Slack weiter, mit dem es möglich ist Diskussionen über mehrere Themen gleichzeitig zu führen. Um die Aufgaben zu verteilen nutzen wir Trello. Trello ermöglicht es uns, die ganzen verschiedenen Tasks zuverlässig zu verwalten und zuzuweisen. So haben wir immer einen recht guten Überblick über das was noch zu tun ist.
Alles in allem, sind wir zufrieden mit der Zusammenarbeit über so große Distanzen. Allerdings freuen wir uns auch sehr wieder darauf uns alle zu sehen. Denn ganz ersetzen kann Skype & Co die Zusammenarbeit an einem Platz doch nicht. 🙂